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AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Die nachstehenden Bedingungen sind ein integrierender Bestandteil der Offede und der Auftragsbestätigung.

1. Allgemeines

Sofern die nachfolgenden Bedingungen keine Abweichungen enthalten, gelten die Bedingungen der SIA-Norm 118 "Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten" und der SIA-Norm342 "Sonnen- undWetterschutzanlagen". 

Für anderslautende Bedingungen verpflichtet sich der Unternehmerdurch die Offertstellung nicht. Solche Bedingungen sind bei derAuftragserteilung abzusprechen und vertraglich festzuhalten.

2, Preise und Verbindlichkeit

Alle Einheitspreise verstehen sich ohne MWST. Offerten sind, wenn nicht anders vereinbart, 60Tage gültig. Aufträge werden nur durch die rechtsgültig unterzeichnete Bestätigung des Unternehmers verbindlich. Mass- und Ausführungsänderungen, Anderun- gen desMontageuntergrunds sowie Spezialzubehöre bewirken entsprechende Preiskorrekturen. Mehrpreisefür Montage auf Fassaden mit Aussenwärmedämmung bleiben vorbehalten (vgl. diesbezügliches VSR-Merkblatt).

3. Masse

Der Besteller ist für die Einhaltung vereinbafter Masse und Pläne verantwortlich (Lichtmass + 5 mm gemäss SIA-342). Der Unter- nehmer ist berechtigt, Massdifferenzen am Bau durch Unterlagen auszugleichen.

4, Farbwahl

Die Farbwahl richtet sich bei den Aluminiumprodukten nach der gültigen VSR-Farbkarte, bei denTextilprodukten nach der gültigen Kollektion des Unternehmers.
Standard- und Zusatzfarben sind ab Lager lieferbar. Zusatzfarben bedingen einen Mehrpreis. Spezialfarben bedingen einen Mehr- preis pro Farbe und Produkt sowie einen Mehrpreis für Mengen unter dem Minimalquantum. Die durch die Materialbeschaffung bedingte längere Lieferfrist läuft ab Genehmigung des definitiven Farbmusters.

Für Nachlieferungen und Reparaturen sind die Lagerhaltung und die Wiederbeschaffung der betreffenden Spezialfarbe bzw. Textil- kollektion nicht gewährleistet. Bei einer Neubeschaffung sinddie Zuschläge für die Extraanrertigung nochmals zu entrichten. Leichte Farbabweichungen zufrüheren Lieferungen sind dabeizu tolerieren. Geringfügige Abweichungen in den Farbnuancen und im Glanzgrad, die Liefermöglichkeiten und Anderungen der Kollektionen bleiben vorbehalten. Geringiügige Farbschäden sind zu tolerieren.

5. Liefeffrist

Die Liefedrist Iäuft ab definitiver Mass-, Ausführungs- und Farbbereinigung sowie Begutachtungvon allfälligen Konstruktionszeich- nungen bzw. Masskontrolle am Bau nach erfolgter Fenstermontage. Verspätete Lieferungen infolge höherer Gewalt, Betriebs- störungen oderMaterialbeschaffungsschwierigkeiten ergeben keinen Anspruch auf Schadenersatz oder Vertragsannullierung. Konventionalstrafen werden nicht akzeptieri.

6. Versand, Einlagerung und Behandlung auf der Baustelle

Lieferung normalerweise franko Baustelle bzw. entsprechende Talbahnstation. Die Lastwagen-Zufahrt zur Baustelle sowie die unentgeltliche Kran- und Warenliftbenützung sind bauseits zu gewährleisten.
Für die Einlagerung des angelieferten Materials ist ein abschliessbarer Raum unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.
Bei Grossbaustellen muss ein Abstellplatz für Container zur Verfügung gestellt werden.

Bei Bahntranspoden wird die Verpackung separat verrechnet.
Einbrennlackierte Teile dürfen nicht mit Klebebändern abgedeckt werden.
Sofern die Holzteileentgegen den Vorschriften derSlA-Norir3 42/4.12und5.groh bestellt werden, wird jede Häftung für evtl. auftre- tende Schäden abgelehnt. Dies gilt insbesondere für das Aufschwellen, Verziehen und Abblättern der Farbe infolge Feuchtigkeit sowie Fäulnis.

7. Baureklame

Ohne spezielle schriftliche Vereinbarung lehnt der Unternehmer eine Beteiligung an der Baureklame ab.

8- Montage

Die Montage muss in einem, ausnahmsweise höchstens zwei Arbeitsgängen erfolgen können. Zu Lasten des Bestellers gehen in Ubereinstimmung mit der SIA-Norm 342 in allen Fällen:

Die Schaffung aller Hohlräume, Aussparungen, Stüae und Kästen für Tragkanäle, Walzen, Getriebeteile und Antriebswellen, unter Beachtung der Einbaumasse des Unternehmers

Die Spitzarbeiten und Durchbrüche im Mauerwerk, Beton, Kunststein und in Metallkonstruktionen

Das Gewindeschneiden in und das Schweissen an Fremdkonstruktionen sowie die Verbindungenbei Aluminiumfassaden mit Gewindenieten inkl. deren Lieferung

Die Zuputzarbeiten, das Ausstopfen von Hohlräumen und das Abdichten von Fugen und Befestigungen

Die Steindollenlöcher für Tore, die Kloben- und Rückhalterlöcher für Jalousieladen, das Wiedereinhängen von angepassten Jalousieladenflügeln nach der Fertigbehandlung

Die elektrischen Zu- und Verbindungsleitungen, Sicherungen, Unterputzkästen, Steckdosen, usw.

Die den SUVA-Vorschriften entsprechenden Stromanschlüsse für Bohrmaschinen, Schweissapparate sowie die Beleuchtungder Arbeitsplätze

Eine den SUVA- und baupolizeilichen Vorschriften entsprechende und bis zum Abschluss der Montagearbeiten stehenbleibende Gerüstung (vgl. diesbezügliches VSR-Merkblatt)

 

Der Mehraufwand für Montagearbeiten in bewohnten Räumen (pro Fenster in der Regel eine halbe Stunde Regie) k) Der Mehraufwand zufolge Nichteinhaltung der Massvereinbarungen oder Toleranzvorschriften durch Dritte

Die Schalldämmungsmassnahmen bei ungeeigneter Unterkonstruktion
m) Die Wiedermontage von bauseits demontierten bzw. unsachgemäss wiedermontierten Anlageteilen (2.8. Kurbeln) n) Die Mehrkosten wegen unverschuldeten Arbeitsunterbrüchen

Müssen hiervor beschriebene Arbeiten durch Personal des Unternehmers ausgeführt werden, erfolgt die Verrechnung des Mate- rials sowie der Arbeitszeit zum jeweils gültigen Regiestundenansatz. Begiearbeiten werden immer netto verrechnet. EleKroanlagen und zentrale Storensteuerungen dürfen nur im Beisein eines Spezialisten des Unternehmers in Betriebgenommen werden.

Für Beschädigungen an Leitungen irgendwelcherArt infolge Spitz- oder andererArbeiten und daraus entstehende Folgen lehnt der Unternehmerjede Haftung ab, sofern der Besteller nicht nachweisen kann, dass er bzw. sein Vertreter das Personal des Unterneh- mers rechtzeitig über die Lage dieser Leitungen informiert hat. Abzüge für Beschädigungen werden nur anerkannt, wenn ein durch das Personal des Unternehmers unterschriebener Rapport vorliegt.

Für Garagetore gelten folgende Zusatzbedingungen: Das Gerüst darf nicht näher als einen Meter von der Mauer entfernt stehen. Die Garage muss frei von gelagertem Material sein. Für den Ablad und die Montage ist bei grösseren Toren wegen deren hohem Gewicht eine Montagebeihilfe bauseits zur Verfügung zu stellen. Das Schwellenwinkeleisen muss spätestens zwei Tage nach erfolgter Montage eingegossen werden. Es ist darauf zu achten, dass sich dieses in der richtigen Lage befindet.

9. Verrechnung

Die Verrechnung erfolgt entsprechend dem effektiven Lieferungsumfang (etappenweise).
Unvorhergesehene, bauseits bedingte, kostenvedeuernde Ausführungen werden verrechnet. Nachträge von einzelnen Stücken, die nicht mit der Hauptlieferung fabriziert und montierl werden können, werden mit entsprechenden Kleinmengenzuschlägen ver- rechnet.
Allfällige Anderungen der Mehrwertsteuer-Ansätze werden auf den Termin des lnkrafttretens berücksichtigt.
Dauert die Auftragsausführung länger als 6 Monate ab Auftragserteilung oder geht sie über den vereinbarten Festpreistermin hin- aus, wird ein Zuschlag nach Vereinbarung oder aufgrund des VSR-Teuerungsindex verrechnet. Als Grundlage gelten folgende Anteile in o/oderTotalsumme:4oo/o für Materialkosten, 30% für Fabrikations- und Vertriebskosten sowie 20oZ für Montagekosten. Abzüge, die nicht veftraglich vereinbart wurden, sind ausgeschlossen.

10. Zahlungsbedingungen

Bei Lieferungen mit Montage unter Fr. 5000.- und bei sämtlichen Lieferungen ohne Montage: 30 Tage ab Rechnungsdatum. Bei Lieferungen von Fr.5000.- bis Fr.20'000.-: Teilzahlungen nach SIA 118 (80% bei Lieferung auf Baustelle bzw. vereinbafter Lieferbereitschaft, Rest 30 Tage ab Rechnungsdatum).
Bei Lie{erungen über Fr. 20'000.-: 30% bei Vertragsabschluss, 30% bei Lieferung auf die Baustelle bzw. vereinbarter Lieferbereit- schaft. 30% nach Monlage, Rest 30 Tage ab Rechnungsdatum.

11. Garantie

Die Garantie beträgt nach SIA zwei Jahre ab Rechnungsdatum (inkl. Motorantriebe und Steuerungen). Barrückbehalte als Sicherstellung der Garantiepflicht sind ausgeschlossen.

Ausschlüsse:

Nicht unter Garantie fallen Mängel infolge grobfahrlässiger Behandlung. Schäden durch extremen Sturm und Hagelschlag, Bedienung bei Vereisung, leichtere Abriebschäden, Ausbleichung bei Spezialfarben, Ersetzen der einem normalen Verschleiss unterliegenden Bestandteile sowie Reinigungsschäden (vgl. diesbezügliches VSR-Merkblatt).

Bei Raff-Lamellenstoren mitflexiblen Lamellen sowieStoffstoren besteht keineGarantiepflichtfürSchäden infolgeVerwendung 'l

bei stürmischem Wetter, desgleichen für Rolladen und Lamellenstoren, deren Führungsschienen mehr als 5 cm vor der Verglasung montiert oder seitlich nicht abgeschlossen sind.

Für Fleckenbildung im Holz infolge Naturbehandlung wird jede Haftung abgelehnt. Querschliff muss toleriert werden.

Galvanisch vezinkte Eisenteile haben eine den SIA-Vorschriften entsprechende Schichtdicke. Ohne zusätzlichen Farbanstrich bauseits kann kein dauerhafter Rostschutz gewährleistet werden.

Bei Fassaden mit Aussen-Wärmedämmung besteht keine Haftung für Wasserschäden.

Produkte, deren Minimal- oder Maximalabmessungen ausserhalb der in den Prospekten der Unternehmerangegebenen Limiten liegen, fallen nicht unter die Garantie.

Bei Garantiearbeiten muss der mühelose Zugang zu den Sonnen- und Wetterschutzanlagen bauseits vorhanden sein, wobei allfäl- lige Gerüstungen nach SUVA- und baupolizeilichen Vorschriften auf bauseitige Kosten und Verantwortung zu erstellen sind. Ersatz- ansprüche für Folgeschäden sind ausgeschlossen.
Durch Dritte ausgeführte Reparaturen beenden die Garantie; deren Kosten werden nicht übernommen. Kurbeln bei Faltrolladen dürfen bauseits nicht demontiert werden.

Garantiefälle gestatten nicht, fällige Zahlungen aufzuschieben oder Schadenersatzansprüche zu stellen. Bei Lieferungen ohne Montage beschränkt sich die Garantiepflicht auf das Material.

12. Umbauten und Renovationen

Unnötige Gänge, Wartezeiten und erschwerende Umstände werden zum Regieansatz verrechnet.
Die für die Bevision notwendigen Demontagearbeiten (Rolladendeckel usw.) erfolgen immer auf Risiko und Gefahr des Bestellers. Das Entfernen von Vorhängen und das Abdecken von Spannteppichen haben rechtzeitig durch den Besteller zu erfolgen. Wo dies nicht geschieht, werden jegliche Schadenersatzansprüche abgelehnt.
Die Mieter sind vor Arbeitsbeginn bauseits zu avisieren, damit alle Wohnungen zugänglich sind.

Zu Lasten des Bestellers gehen in allen Fällen

a) Eine den SUVA- und baupolizeilichen Vorschriften entsprechende Gerüstung.
b) Die Demontage von bestehenden Sonnen- und Wetterschutzanlagen, soweit notwendig.
c) Das Herausspitzen vorhandener Beschlägeteile.
d) Die Bereitstellung von Mulden, dieAbfuhr- und Entsorgungskosten des demontierten Materials.e) Die Ausbesserungsarbeiten an Mauerwerk, Fensterrahmen, Simsen, Holzwerk und Tapeten.
f) Die nach vollendeter Arbeit notwendige Reinigung der Räume.

1 3. Erfüllungsort und Gerichtsstand

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist der Hauptsitz des Unternehmers.